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Mit diesem Virtual Reality-Zubehör wird das Erlebnis mit der VR-Brille noch realer

12.07.2016, 10:18 Uhr
Virtual Reality-Zubehör© studiostoks / Schutterstock

Oculus Rift, Playstation VR, Gear VR oder HTC Vive – die Liste der (bald) erhältlichen VR-Headsets wird immer länger. Die virtuelle Illusion nähert sich mehr und mehr der Perfektion – zumindest auf der visuellen Ebene. Körperlich befindet man sich nach wie vor im reellen Raum, spürt das Parkett oder den Teppich unter seinen Füßen und stößt spätestens nach wenigen gelaufenen Metern gegen die Wand. Diverses Zubehör soll nun auch in diesem Bereich Abhilfe schaffen. Was sind die neuen Innovationen? Wir zeigen, was der VR-Markt in nächster Zeit erwarten darf oder bereits anbietet.

Spazieren durch virtuelle Welten – der Cyberith Virtualizer und Virtuix Omni

Der reale Raum schränkt den VR-Fan für gewöhnlich ein, sobald die virtuelle Welt etwas weitläufiger wird – in einem gewöhnlichen Zimmer ist eben nach ein paar Schritten Schluss, weil es da diese störenden Wände in Häusern und Wohnungen gibt. Sogenannte Omnidirectional Treadmills versprechen ein neues VR-Erlebnis, in dem man sich nun fast völlig frei durch virtuelle Spielewelten bewegen kann. Eine dieser Tretmühlen ist der Cyberith Virtualizer. Er ermöglicht dem VR-Spieler, sich durch die virtuellen Spielewelten zu bewegen, ohne in der realen Welt seinen Standpunkt zu verlassen. Möglich ist das durch eine Platte mit sehr geringer Reibung, über die der Spieler mit speziellen Überschuhen „gleitet“. Durch ein ausgeklügeltes Gurt-System hat der Gamer sicheren Halt und kann laufen, rennen, springen, kriechen und sogar sitzen – und sich dabei um 360 Grad drehen. Drei Sensoren-Sets tracken dabei die Bewegungen. Ähnlich funktioniert der Virtuix Omni. Hier braucht der VR-Fan allerdings ein spezielles Paar Schuhe und kann nicht einfach auf Überzieher zurückgreifen. Besonders interessant sein dürften solche Gerätschaften für Ego-Shooter und Games mit einer weitläufigen Spielewelt wie Grand Theft Auto.

Virtual Reality 2.0: Der AxonSuit

Die Firma AxonVR möchte die ganze Sache noch weiter ausbauen und mit einem Ganzkörperanzug ein völlig neues VR-Gefühl kreieren. Der AxonSuit besteht aus einer Jacke, einer Hose, Handschuhen und Stiefeln. Alles ist mit Tausenden von Sensoren und „Feedback-Mechanismen“ ausgestattet, die „pixels“ genannt werden. Diese „pixels“ können Druck auf den Körper des Users ausüben und verschiedene Temperaturen simulieren – da kann man beim Durchqueren einer virtuellen Wüstenlandschaft schon mal ins Schwitzen geraten. Das haptische Erlebnis mit den Handschuhen ist bemerkenswert – sie ermöglichen es, unterschiedliche Texturen von Objekten zu spüren. Die Jacke kann so viel Druck auf die Arme ausüben, dass es sich so anfühlt, als würde man einen schweren Gegenstand hochheben. Mit dem Anzug wird der User in die sogenannte AxonStation „gehängt“, die ein wenig an die Omnidirectional Treadmills erinnert – allerdings ohne Bodenkontakt, man schwebt theoretisch. Mithilfe der „pixels“ in Hose und Stiefeln des AxionSuit soll es sich aber dennoch so anfühlen, als würde man wirklich laufen. Im Moment strebt das Unternehmen leider nicht den Verkauf im Einzelhandel an. Vielmehr möchte man vorerst mit Spielhallen und Vergnügungsparks ins Geschäft kommen. Schade, so ein „Spielzeug“ für zu Hause würde sicher viele kleine und große Kinder glücklich machen.

Mit der echten Achterbahn durch die virtuelle Realität

Etwas wirklich (im wahrsten Sinne des Wortes) Abgefahrenes hat sich das Unternehmen VR Coaster einfallen lassen. Sie verwenden die VR-Technik bei Achterbahnfahrten. Zugegeben, Achterbahnen sind schon eher „Zubehör“ für den größeren Geldbeutel, aber solch eine Innovation sollte in diesem Zusammenhang dennoch erwähnt werden. Das Prinzip ist relativ einfach: Adrenalin-Junkies setzen sich in eine herkömmliche Achterbahn und bekommen eine VR-Brille aufgesetzt. Dann geht es in realer Hochgeschwindigkeit durch eine irreale Welt. Klingt wie die perfekte Illusion. In den Six Flags Parks in New England und Texas stehen solche Bahnen. Im „Superman: Ride of Steel Virtual Reality Coaster“ fährt man mit dem Zug durch das virtuelle Metropolis, der Heimat von Superman beziehungsweise seinem Alter Ego Clark Kent. Der stärkste Mann der Welt befindet sich in einem Kampf mit seinem Erzfeind Lex Luthor – Zugabsturz inklusive. Für die Insassen des Zuges fühlt sich das alles sehr real an, da das gezeigte virtuelle Programm perfekt auf die Bewegungen der Achterbahn abgestimmt ist. Nichts für schwache Nerven also! Wer das Ganze mal in Deutschland ausprobieren möchte, kann das im Europapark Rust in der Achterbahn „Alpenexpress Coastiality“. Sie ist das erste VR-Achterbahn-System dieser Art und stammt vom deutschen Unternehmen „VR Coaster“, das auch die Superman-Bahn entwickelt hat.

Virtual Insanity – Die Zukunft hat begonnen

Neben diesen netten Gadgets verblassen herkömmliche Controller wie Lenkräder oder die Wii-Fernbedienung von Nintendo. Immer realitätsnäher werden Darstellung und Steuerung von virtuellen Welten. Besonders das Konzept des AxonSuit ist faszinierend. Mit einer Maske von FEELREAL soll man demnächst sogar Gerüche in virtuellen Umgebungen wahrnehmen können. Die einzelnen „Düfte“ kann man dann ganz bequem online bestellen und in die Maske einsetzen – dann riecht es beim Autorennen nach verbranntem Gummi und im Ego-Shooter nach Schießpulver.

Jetzt muss man nur langsam aufpassen, dass man sich nicht in der Welt der Virtual Reality verliert. Schließlich hat unsere wirkliche Welt auch einiges Schönes zu bieten.