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Der digitale Assistent Viv: Der Erbe von Siri?

19.08.2016, 10:18 Uhr
Digitale Assistenten© artenot / Shutterstock

„Siri, wie wird das Wetter morgen?“ – Mittlerweile wundert sich niemand mehr, wenn der Sitznachbar in der Bahn diese oder ähnliche Fragen in sein Smartphone murmelt. Und dann auch noch prompt eine Antwort erhält. Die aktuelle Generation der Sprachassistenten erleichtert vielen Smartphone-Usern den Alltag – und das ganz ohne Tippen auf digitalen Tastaturen. Dag Kittlaus und Adam Cheyer, zwei der Herrschaften, die für Siri verantwortlich zeichnen, arbeiten bereits seit mehreren Jahren an einem neuen und noch revolutionärerem Sprachassistenten: Viv. Auf der Disrupt NY 2016 gab es eine öffentliche Präsentation.

Nicht mehr ans Smartphone gebunden

Die erste Besonderheit der neuen künstlichen Intelligenz: Viv wurde zwar auf einem Smartphone vorgestellt, soll aber aus diesem digitalen Gefängnis ausbrechen und dann auch auf beispielsweise Fernsehern, in PKWs und im Smart Home den Usern das Leben leichter machen. Das eröffnet noch einmal ganz neue Möglichkeiten. Viv soll außerdem die Integration von Drittanbieter-Apps ermöglichen – Siri ist ja beispielsweise (noch) beschränkt auf die Umgebung seines Betriebssystems iOS.

Viv kann lernen und verstehen

Geld überweisen an eine Person, mit der man am Vortag essen war; Blumen an eine Dame schicken; Flüge oder Hotels finden und buchen – das alles soll mit Viv in Zukunft per Sprachbefehl zu bewerkstelligen sein. Der Sprachassistent greift einfach auf die richtigen Apps zu und erledigt die Wünsche seines Herrn und Meisters. Angeblich müssen die Apps dafür nicht einmal auf dem jeweiligen Device installiert sein, Viv soll sich die benötigten Daten einfach direkt von den Webanbietern ziehen können. Der sogenannte „Conversational Commerce“ könnte die Online-Bezahlung revolutionieren.

Noch hat es Viv die Sprache verschlagen

Bei der Vorstellung blieb Viv allerdings noch stumm – die Antworten auf die Spracheingaben bei der Demonstration erschienen nur in Text und Bild auf dem Screen. Dem soll aber Abhilfe geschaffen werden. In der Komplexität der Fragen, die der Assistent beantworten kann, hat er die Nase bereits weit vor der Konkurrenz. Beispielhaft wurde Viv die Frage gestellt, ob es übermorgen nach 17 Uhr an der Golden Gate Bridge wärmer als 70 Grad (Fahrenheit) sein würde. Der Assistent konnte die Frage sowohl komplett verstehen, als auch beantworten.

Viving the easy life

Facebook und Google sollen bereits Interesse an Viv bekundet haben. Besonders reizvoll für Webdienste dürfte die einfache Anbindung an Viv sein – HTML, CSS und JavaScript sollen für die Integration genügen. Auf ihrer Webseite versprechen die Entwickler eine radikale Vereinfachung der Welt durch ein intelligentes Interface für alles. Sollte Viv der große Durchbruch gelingen, dürfen sich Siri, Cortana und Co. wohl warm anziehen.