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Handy kaputt, was tun? Garantie, Handy-Reparatur oder Handy-Verkauf

25.08.2016, 09:42 Uhr
Handy-Reparatur© Vlad Teodor / Shutterstock

Das Handy ist auf den Boden geknallt und jetzt hat es einen riesigen Riss im Display? Oder macht der Akku nach drei Stunden schon schlapp? Ihnen ist eine Cola-Flasche in der Handtasche ausgelaufen und jetzt geht das Handy nicht mehr an? Nicht immer müssen Sie sich bei Schäden oder Mängeln gleich ein neues Smartphone kaufen. Eine Handy-Reparatur reicht manchmal schon, um es wieder flott zu machen. Aber auch wenn Sie ein defektes Handy verkaufen möchten, gibt es Möglichkeiten. Handy-Ankauf-Plattformen im Internet kaufen unter Umständen auch kaputte Smartphones an, wenn sich die Geräte noch nutzen lassen.

Haben Sie noch Garantie?

Die erste Frage, die Sie sich natürlich stellen sollten, bevor Sie Ihr Handy zur Reparatur bringen oder Ihr Handy verkaufen, ist, ob Sie noch auf den Gewährleistungsanspruch vom Hersteller zurückgreifen können. Bei einem Neukauf greift das 24-monatige Gewährleistungsrecht per Gesetz. Er kann aber nur dann in Anspruch genommen werden, wenn das Gerät bereits bei der Übergabe einen Mangel aufweist. Der Gewährleistungsanspruch richtet sich gegen den Verkäufer, nicht gegen den Hersteller.

Hinzu kommt häufig eine freiwillige Garantie, die meist der Hersteller gewährt, um für die Qualität seines Produkts zu bürgen. Der Defekt kann in diesem Fall auch erst bei der Nutzung entstanden sein, allerdings ohne Selbstverschulden des Nutzers. In der Regel gilt die Garantie für ein Jahr und kann beim Kauf eines Smartphones gegen Aufpreis meist auch verlängert werden. In den Garantiebedingungen legt der Hersteller fest, welche Bauteile und Schäden durch die Garantie abgedeckt werden. Das gesetzliche Gewährleistungsrecht hat der Herstellergarantie gegenüber den Vorzug, deshalb sollten Sie im Fall eines Defekts zunächst den autorisierten Händler-Service kontaktieren nachdem Sie sich über die Bedingungen informiert haben.

Ist eine Handy-Reparatur möglich?

Oft ist eine Smartphone-Reparatur über einen Handy-Service möglich. Manchmal lässt sich ein defektes Smartphone mit den richtigen Ersatzteilen auch eigenhändig reparieren – zum Beispiel bei einem kaputten Display oder einem lahmen Akku. Für das iPhone gibt es vergleichsweise kostengünstige Austausch-Kits für ein zerbrochenes Display für 50 bis 100 Euro je nach Modell. Eine Handy-Reparatur im Apple-Store oder bei einem autorisierten Partner kostet für bei einem Displayschaden zwischen 127,10 Euro (iPhone 6) und 167,10 Euro (iPhone 6s Plus). Bei weiteren Handy-Service-Stellen wie Media Markt, Online-Reparatur-Anbietern oder lokalen Werkstätten sind die Preise meist günstiger – achten Sie aber auf Seriosität und darauf, dass hochwertige Ersatzteile verwendet werden. Originalteile stellen die Hersteller nämlich zum Teil nicht zur Verfügung.

Reparaturen am Home-Button, Lautstärkeregler oder am Kameramodul sind in der Regel problemlos und kostengünstig möglich. Software-Fehler oder Wasserschäden sind um einiges heikler. Manchmal hilft es bei Problemen mit der Software aber auch, das Gerät auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen. Allerdings werden dann alle Ihre Daten gelöscht. Bei einem Wasserschaden kann eine Spezialreinigung und Trocknung helfen. Oft müssen auch einzelne Bauteile ausgetauscht werden.

Auch den Akku können Sie zum Teil selbst ersetzen. Allerdings verfügen nicht alle Smartphones über einen austauschbaren Akku. Hier haben Sie die Möglichkeit, nachzusehen, ob Ihr Handy dabei ist.

Haben Sie eine Handyversicherung Ihr Smartphone abgeschlossen oder nutzen AppleCare+, dann können Sie diese gegebenenfalls in Anspruch nehmen und sich die Kosten ganz oder teilweise sparen. Jede Versicherungspolice ist anders, in Ihren persönlichen Unterlagen oder über die Hotline des Anbieters bekommen Sie die für Sie geltenden Informationen zu Konditionen und Leistungen.

Kaputtes Handy verkaufen, geht das?

Ob Sie ein kaputtes Handy noch gewinnbringend verkaufen können, kommt natürlich darauf an, welchen Schaden das Gerät hat. Vor allem aktuelle Top-Smartphones können Sie trotz Mängel zum Beispiel noch bei Online-Resellern wie reBuy oder Wirkaufens.de, bei eBay oder eBay Kleinanzeigen verkaufen. Für ältere Modelle bekommen Sie – wenn überhaupt – nur noch wenige Euro gezahlt. Allerdings haben Sie sich damit das Recycling gespart.

Wenn gar nichts mehr geht und sich Ihr Handy weder reparieren noch verkaufen lässt, dann können Sie Ihr kaputtes Handy nur noch entsorgen. Die großen Mobilfunkprovider bieten alle die Möglichkeit, die alten Geräte abzugeben beziehungsweise einzuschicken und sie umweltfreundlich recyclen zu lassen. Wenn Sie Ihr Althandy der Initiative Handy für die Umwelt zukommen lassen, spendet die Telekom Deutschland zudem die Erlöse aus dem Recycling an Naturschutz- und Umweltbildungsprojekte. Das kostet Sie nicht einmal die Versandkosten und Sie tun der Natur gleich doppelt einen Gefallen. Denn die Handys enthalten oft wertvolle Rohstoffe wie Kupfer, Gold, Silber und Palladium.

Sich von seinem alten Handy zu trennen, kann schon mal schwerfallen – aber Sie können sich auf ein nigelnagelneues Top-Gerät freuen. Mit dem passenden Vertrag bekommen Sie die neuesten Flaggschiffe von beispielsweise Apple oder Samsung schon für wenige Euro. Überlegen Sie sich also, ob sich eine Handy-Reparatur wirklich noch lohnt. Denn ohne Garantie kostet die Reparatur eines Defekts meist mehr als ein Neukauf oder übersteigt beziehungsweise den Zeitwert des Handys.