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Computersicherheit: So schützen Sie Ihren Computer richtig vor Viren und anderen Gefahren

20.03.2017, 10:45 Uhr
Computersicherheit© TBIT / pixabay.com

Für viele Nutzer ist PC-Sicherheit ein Thema, das etwas nachrangig behandelt wird. Denn oft entsteht der Eindruck, dass man sich sowieso nicht schützen kann oder die ganze Angelegenheit zu kompliziert ist. Das entspricht jedoch nicht der Realität: Wenn Sie ein paar Tipps beherzigen, können Sie eine Vielzahl von Gefahren direkt abwehren und Ihren Computer optimal schützen. Einige der Maßnahmen laufen auch im Hintergrund, so dass Sie gar nicht selbst aktiv werden müssen.

Virenscanner einrichten

Ein Virenscanner sollte eigentlich auf jedem PC die Grundvoraussetzung für optimalen Schutz sein. Wir stellen Ihnen drei Optionen vor, mit denen Sie Ihren PC-Schutz aktivieren:

  • Windows Defender: Dieser Antivirenscanner ist standardmäßig auf Ihrem Windows-Rechner installiert - allerdings bietet er Ihnen keine umfassende Sicherheit. Antivirenprogramme von Drittanbietern geben Ihnen einen effektiveren Virenschutz. Trotzdem sollten Sie den Defender als Minimum an Virenschutz laufen lassen, wenn Sie kein anderes Antivirenprogramm installieren möchten.
  • Avira Antivirus: Das ist eines der bekanntesten Antivirenprogramme, das auch in Deutschland entwickelt wird. Hier gibt es zum einen eine kostenlose Version, die Ihnen Schutz vor Phishing, Ransomware sowie die Grundfunktion des Scans neuer Dateien auf Viren bietet. Mit dieser Software sind Sie schon sehr gut abgesichert. Und das, ohne einen Cent zahlen zu müssen. Es gibt allerdings auch kostenpflichtige Versionen: Hier erwerben Sie jeweils eine Lizenz für ein Jahr. Zusätzlich erhalten Sie Schutz für Ihre anderen Geräte sowie beim Online-Banking und -Shoppen. Ansonsten wird vor allem mit Beschleunigung der Rechnerleistung geworben, wofür Sie aber nicht unbedingt eine kostenpflichtige Antivirensoftware brauchen.
  • BitDefender Internet Security 2017: Die Software ist kostenpflichtig, kann aber als Free Trial erst einmal für 30 Tage ausprobiert werden. Für ein Jahr und Nutzung auf drei Endgeräten zahlen Sie 59,99 Euro. Eine der interessantesten Funktionen neben dem normalen Virenschutz ist der WLAN-Sicherheitsberater. Er bietet Ihnen zusätzlichen Schutz, wenn Sie in öffentlichen Netzwerken surfen, zum Beispiel im

Café oder Hotel.

Abschließend empfehlen wir Ihnen den großen Test von Antivirensoftware von AV-Test, der noch weitere Optionen vorstellt. Generell lässt sich über den optimalen Virenschutz sagen, dass Ihr vorinstallierter Windows Defender eher nicht ausreicht. Mit dem kostenlosen Avira Antivirus sind Sie hingegen schon sehr gut geschützt. Der BitDefender ist eine sehr gute Option, wenn Sie eine kostenpflichtige Software einsetzen möchten.

Backup anlegen

Falls es doch einmal zu einer Infektion Ihres PCs kommt, kann eine Neuinstallation notwendig werden. Damit Sie in einem solchen Fall keine Daten verlieren, sollten Sie einmal täglich ein Backup Ihres Rechners anfertigen. In Windows 10 ist das als Funktion hinterlegt, es ist also nicht unbedingt nötig, hier auf die Software anderer Hersteller zurückzugreifen. Gleichzeitig sind natürlich Dateien, die in der Cloud (wie über Dropbox) gespeichert sind, bei einem Datenverlust gesichert.

Nutzer-Account verwenden

Den Account, den Sie bei der Ersteinrichtung anlegen, ist in der Regel der Admin-Account. Dieser Account hat Zugriff auf alle Dateien, darf Software installieren etc. Für die alltägliche Nutzung Ihres Rechners sollten Sie nun noch einen Nutzer-Account ohne Admin-Rechte anlegen. Auf diese Weise müssen Sie zwar jedes Mal das Admin-Passwort eingeben, wenn Sie Software installieren möchten, aber Schadsoftware hat es so schwerer, auf Ihren Rechner zu gelangen.

Phishing-Mails erkennen

Leider sind Phishing-Mails in den letzten Jahren immer besser geworden und sehen teilweise sehr authentisch aus. Überprüfen Sie zur Sicherheit die Absender-Mailadresse: Wenn sie nicht mit dem angeblichen Absender übereinstimmt, handelt es sich um eine Pishing-Mail. Zusätzlich können Sie sicher sein,  dass Kontoinformationen von Ihnen nie per E-Mail verlangt werden. Und wenn Sie doch Zweifel haben, ob die Mail echt ist, kontaktieren Sie den Support oder loggen Sie sich auf der Webseite ein. Wichtig ist aber, dass Sie niemals Links in verdächtigen Mails folgen: Oft finden Sie eine nachgebaute Seite vor, die wie die echte aussieht. Achten Sie hier auch immer auf das SSL-Zertifikat in der Adresszeile Ihres Browsers.

Updates einspielen

Betriebssysteme (nicht nur am PC, auch bei anderen Geräten wie Routern, Smartphones etc.) bieten oft Schwachstellen, die meist erst mit der Zeit zutage treten. In solchen Fällen reagieren die Hersteller mal mehr, mal minder schnell: Sie stellen ein Update bereit, damit Sie mit dem Gerät wieder sicher arbeiten können. Warten Sie also nicht, wenn ein neues Update bereit steht, sondern initiieren Sie direkt den Download.

Downloads absichern

Laden Sie Software im besten Fall immer aus dem App Store, da die Downloads hier geprüft werden. Eventuelle Schadsoftware wird hier schnell durch Nutzerbewertungen enttarnt. Allerdings werden Sie nicht jede Software auch in einem App Store finden. Dann sollten Sie den Download idealerweise immer von der Herstellerseite vornehmen. Webseiten, die ebenfalls kostenlose Softwaredownloads von anderen Herstellern anbieten, arbeiten oft mit modifizierter Software. Sie kann dann nach der Installation im besten Fall nur Werbung anzeigen und im schlimmsten Fall Ihren PC ruinieren. Falls Sie Zweifel haben, versuchen Sie erst die Seriosität der Downloadquelle zu evaluieren.

Auch bei Plugins und Extensions für Ihren Browser sollten Sie darauf achten, dass sie ausreichende positive Benutzerbewertungen erhalten haben. Oder von bekannten Entwicklern stammen, so dass Sie nicht auf diesem Wege Schadsoftware auf Ihren Rechner einladen.

Tipp: Bitte niemals Browserleisten herunterladen: Sie bringen meist keinen wirklichen Mehrwert und verlangsamen die Leistung des Browsers und Rechners. Außerdem installieren sie gerne weitere Software mit Werbeangeboten.

Router schützen

Ein weiteres Einfallstor für Schadsoftware ist ein ungesicherter Router. Hacker können hier private Daten abgreifen. Voreingestellte Netzwerkschlüssel für den Router können, müssen aber nicht, unsicher sein. Wenn Sie sicher gehen möchten, vergeben Sie für Ihren Router einen neuen Netzwerkschlüssel.

Fazit

Wie Sie sehen, reichen etwa 30 Minuten aus, um Ihren Rechner gegen die meisten Attacken aus dem Netz abzusichern. Wenn Sie sich dann noch mit Vernunft durchs Netz bewegen, sollte Ihr PC sicher bleiben.