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Payback Pay – so funktioniert das Bezahlen mit dem Handy

21.11.2016, 09:59 Uhr
Payback© stux / pixabay.com

Payback, der größte Bonuskartenanbieter Deutschlands, erweitert sein Angebot. Mit der neuen Funktion "Payback Pay" können Kunden nun auch mit dem Smartphone bezahlen. Den Anfang machte die Drogeriekette dm, gefolgt von Real und der Tankstellenkette Aral. Ab Herbst 2016 steigen zusätzlich die Warenhäuser von Galeria Kaufhof sowie die Märkte von Alnatura und Rewe in das mobile Payment ein.

In Ländern wie den USA und Japan nimmt mobiles Bezahlen mittlerweile einen erheblichen Marktanteil ein. In Deutschland führen Bezahl-Dienste hingegen ein Nischen-Dasein. Im Supermarkt oder an der Tankstelle mit dem Smartphone zu bezahlen ist – noch - unüblich. Experten machen hierfür vor allem den Sicherheitsaspekt verantwortlich, der für deutsche Kunden eine große Rolle spielt. Payback Pay könnte das mobile Payment in Deutschland jedoch in Schwung bringen.

28 Millionen Rabattkarten hat das Unternehmen nach eigenen Angaben bereits ausgegeben. In vielen Geschäften und Kaufhäusern gehört die Frage nach Sammelpunkten an der Kasse zum Tagesgeschäft. Das verschafft Payback einen Vorteil vor anderen mobilen Bezahldiensten: der Name ist schon vielen Kunden bekannt und wird eher mit attraktiven Prämien als mit dem Geldausgeben verbunden. Eine breite Akzeptanz für Payback ist also vorhanden.

Welche Vorteile hat das mobile Bezahlen für Kunden?

In den ersten Wochen seit der Einführung von Payback Pay zeigten die Kunden eher verhaltenes Interesse. Mit der steigenden Zahl an Partnershops dürften mittel- und langfristig aber auch die Nutzerzahlen steigen. Gerade junge Käufer zeigen sich offen gegenüber mobilem Payment. Jeder dritte Besitzer einer Payback-Karte hat die iOS-oder Android-App inzwischen auf dem Handy. 90 Prozent von ihnen nutzen die neue Version, die auch die Bezahlfunktion per Smartphone enthält.

Die wichtigsten Vorteile von Payback Pay:

  • weite Verbreitung der Karte
  • hohe Akzeptanz des Unternehmens
  • ständige Verfügbarkeit ("Das Handy ist immer dabei.")
  • Zusatznutzen durch Bonusprogramm

Vor allem der Mehrwert durch das Bonusprogramm macht Payback für Verbraucher attraktiv. Wer ohnehin gern Punkte sammelt und Coupons einsetzt, kann dies nun mit einem bequemen Zahlverfahren verbinden.

Wie funktioniert das Bezahlen mit Payback?

Payback Pay Infografik

Wer bereits die ältere Payback App auf dem Handy hat, muss nur wenige zusätzliche Daten eingeben. Die Kundennummer bleibt erhalten, auch das Geburtsdatum und die Postzeitzahl sind bereits im System gespeichert. Der Kunde muss lediglich ein neues Passwort eingeben, welches per Mail bestätigt wird.

Um den Bezahl-Service von Payback zu nutzen, muss der Nutzer außerdem ein SEPA-Lastschriftmandat erteilen. Hierzu gibt er einfach seine IBAN-Nummer ein und bestätigt die Einzugsermächtigung vom Konto. Zu guter Letzt legt der Kunde einen vierstelligen PIN fest, mit der die Zahlfunktion in der App aktiviert wird. Eine Internetverbindung ist nicht erforderlich.

Die 5 Schritte im Überblick:

  1. App herunterladen
  2. Personendaten speichern
  3. Passwort für Zugang auswählen
  4. SEPA-Lastschriftmandat erteilen
  5. PIN festlegen

Um die Bezahlung zu registrieren und dem jeweiligen Konto bei Payback zuzuordnen, verwenden die meisten teilnehmenden Geschäfte den QR-Code. An der Kasse ruft der Kunde dazu die Payback App auf und gibt seine PIN-Nummer in das Handy ein. Die App generiert daraufhin einen QR-Code, der vom Kassenscanner abgelesen wird. Bezahlen und Punktesammeln erfolgen in einem Schritt.

Eine Ausnahme: ARAL verwendet das NFC-Verfahren. Wie diese technische Lösung funktioniert, erklärt der nächste Abschnitt.

QR oder NFC - technische Voraussetzungen für mobiles Payment

Die QR-Technologie erlaubt eine schnelle Übertragung von Daten an der Ladenkasse. In der Payback App ist die entsprechende Funktion bereits integriert, so dass der Kunde keine weiteren Installationen auf seinem Mobiltelefon vornehmen muss.

Die neuere Technologie NFC (Near Field Communication) erlaubt es, über kurze Distanz kontaktlos Daten auszutauschen. Die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten und das einfache Handling machen das Verfahren dabei vor allem für das Smartphone attraktiv. So lassen sich auch Kopfhörer oder Lautsprecher kabellos mit dem Handy verbinden. Aber längst nicht alle Smartphones sind für die Technologie gerüstet. Wer an der Tankstelle per Payback zahlen möchte, sollte deshalb prüfen, ob sein Gerät die Voraussetzungen erfüllt. Eine optimale Ausstattung für das kontaktlose Bezahlen bieten moderne Smartphones wie Apples iPhone 6S und iPhone 7, die neueren Samsung-Modelle sowie das Sony Xperia.

Coupons für die Bezahlung aktivieren

Seit 15 Jahren sammeln Kunden mit Payback bei mehr als 30 Ladenketten und Hunderten von Online Shops wertvolle Bonuspunkte. Je nach Wunsch lassen sich diese gegen Gutscheine für die Partnershops oder direkt in Prämien einlösen. Wer die Payback App auf das Handy lädt, hat den persönlichen Punktestand jederzeit im Blick. Über die App lassen sich außerdem aktuelle Coupons aktivieren, etwa 10-fache Punkte für bestimmte Produkte oder die doppelte Punktzahl für den gesamten Einkauf. Ein Strichcode auf dem Handy ersetzt dabei die Bonuskarte im Portemonnaie.

Vom Bankkonto zahlen oder die gesammelten Punkte einsetzen - mit der Payback App hat der Kunde die Wahl, wie er seine Einkäufe tätigt. Wenn die App mit dem Girokonto verbunden ist, wird der Betrag innerhalb weniger Sekunden per Lastschrift abgebucht. Ebenso einfach lässt sich mit Payback-Punkten zahlen.

Wie gut ist der Datenschutz?

Mehr als die Hälfte aller Käufe in Deutschland werden mit Bargeld getätigt. Verbraucher schätzen Scheine und Münzen, weil das Bezahlen schnell geht und sie beim Einkaufen anonym bleiben. Beim Shopping mit Karte oder Lastschrift werden hingegen Nutzerdaten gespeichert. Wer mit Payback Bonuspunkte sammelt, gestattet dem Unternehmen so, das eigene Kaufverhalten auszuwerten. Dazu gehört auch die Erlaubnis, personenbezogene Werbung auf das Handy zu schicken.

Mit der neuen App kann Payback sogar ermitteln, in welchem Partnershop sich der Kunde gerade aufhält. Steht er vor dem Weinregal bei Rewe, könnte das Unternehmen ihm maßgeschneiderte Werbung für Beaujolais oder Riesling schicken. Eltern, die häufig Windeln kaufen, bekommen Infos zu Punkte-Aktionen rund um Babyprodukte.

In Geschäften ohne GPS-Empfang möchte Payback künftig zudem auf das Handy-Mikrofon zugreifen, um anhand der Geräusche den Standort des Kunden zu ermitteln. Kunden sollten sich also bewusstmachen, dass der Bezahldienst eifrig Daten über sie sammelt. Diese Daten sind letztlich der Preis, den sie für die Ersparnis durch Bonuspunkte zahlen. Tipp: Die Datenschutzerklärung aufmerksam lesen und gegebenenfalls einzelne Punkte wie Standortbestimmung oder Mikrofon in den Einstellungen deaktivieren.

Wie sicher ist das Bezahlen mit Payback?

Mängel in den Sicherheitsmaßnahmen von Payback gibt es aus Sicht der Datenschützer nicht. Während des Transfers sind die Daten nach dem neuesten Stand der Technik verschlüsselt. Die persönlichen Bankdaten sind dabei für den Shop nicht zugänglich, auch auf dem Handy werden sie nicht gespeichert. Um das Bezahlen mit dem Smartphone möglichst transparent zu machen, erscheint auf dem Handy lediglich eine Meldung, welcher Betrag bezahlt wurde. Zusätzlich erhält der Kunde eine E-Mail mit detaillierten Informationen zum Einkauf.

Obwohl Payback eine hohe Sicherheit garantiert, sollten Nutzer ihr Smartphone trotzdem grundsätzlich mit einem Passwort schützen. Darüber hinaus ist es wichtig, immer die neueste Version des Betriebssystems zu installieren. Die regelmäßigen Updates schließen Sicherheitslücken, durch die Datendiebe sonst auf sensible Informationen zugreifen können.